Machen. Machbar. Gerecht.

Die SPD hat in den letzten zehn Jahren Verant­wortung über­nommen, wir haben Krisen gemeistert, das Soziale verteidigt und die Zukunft Sachsens gestaltet. Wir haben gezeigt, dass es nicht egal ist, wer in Sachsen regiert. Die SPD-Fraktion im Säch­si­schen Landtag, unser Wirtschafts‑, Arbeits- und Verkehrs­mi­nister Martin Dulig und unsere Sozi­al­mi­nis­terin Petra Köpping und ihre jewei­ligen Minis­terien haben gezeigt, was soziale Politik für Sachsen bedeuten kann und sollte.

Sachsen steht heute, mehr als 30 Jahre nach der Fried­lichen Revo­lution, in vielen Bereichen sehr gut da. Dank der Menschen, die hier leben und gemeinsam ange­packt haben. Wir sind stolz darauf, was in den letzten Jahren geschaffen wurde. Die Zeiten der Massen­ar­beits­lo­sigkeit und Abwan­derung sind vorbei. Sachsen ist ein Land moderner Indus­trien und erfolg­reicher Unter­nehmen geworden. Wir sind Spit­zen­reiter bei Bildung und Forschung. Unser soziales Netz gibt den Menschen Sicherheit. Eine viel­fältige Vereins- und Kultur­land­schaft prägt unseren Frei­staat. Die Menschen in Sachsen haben gezeigt: Wir können das, hier in Sachsen.

Sachsen steht heute vor neuen Heraus­for­de­rungen, die wir erneut gemeinsam meistern müssen. Digi­ta­li­sierung, Auto­ma­ti­sierung und künst­liche Intel­ligenz eröffnen uns neue Chancen für Arbeit, Bildung und unseren Alltag. Der Klima­wandel stellt uns vor große Aufgaben. Wir sind mittendrin im demo­gra­fi­schen Wandel. Stadt und Land entwi­ckeln sich unter­schiedlich. Und hier wie dort geraten Welt­of­fenheit, Zukunftssinn und das demo­kra­tische Mitein­ander von Rechts­außen unter Druck.

Unsere Regie­rungs­arbeit ist eine klare Antwort auf diese Heraus­for­de­rungen. Regieren heißt, Verant­wortung zu über­nehmen und Entschei­dungen zu treffen. Dem stellen wir uns gern und immer wieder aufs Neue – für Sachsen und die Menschen, die hier leben. Die Erfolge der Menschen in unserem Land – in Wirt­schaft und Wissen­schaft, in Bildung und Kultur – sind für uns immer wieder der poli­tische Ansporn. Regieren heißt auch, Kompro­misse zu schließen: Kompro­misse mit anderen Parteien und Kompro­misse mit der Realität. Gerade deshalb ist es uns so wichtig, in unserem Wahl­pro­gramm klare Visionen zu formu­lieren, die machbar und gerecht sind. Denn solange man sein Ziel im Blick behält, kommt man voran.

  • In den letzten fünf Jahren haben wir Sachsen mitge­staltet. Hier ein paar Beispiele:
  • Wir haben bei den Haus­halts­ver­hand­lungen dafür gesorgt, dass in Zeiten der Coro­na­pan­demie und Ener­gie­krise nicht gekürzt, sondern weiter inves­tiert wird.
  • Wir haben in den Wirt­schafts­standort Sachsen inves­tiert, damit er auch in Zukunft ein erfolg­reicher Indus­trie­standort bleibt und das Handwerk gestärkt wird.
  • Wir haben dafür gesorgt, dass sich die Arbeits­be­din­gungen der Beschäf­tigten verbessern. Die Durch­schnitts­ein­kommen haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht, der Nied­rig­lohn­sektor schrumpft und die Tarif­bindung steigt wieder.
  • Wir haben das Säch­sische Zentrum für Fach­kräf­te­si­cherung und Gute Arbeit (ZEFAS) einge­richtet, um Unter­nehmen bei der Gewinnung von Arbeits- und Fach­kräften zu unter­stützen.
  • Wir haben das Kran­ken­haus­gesetz refor­miert, damit die Menschen sach­senweit weiterhin best­möglich und wohn­ortnah versorgt werden.
  • Wir haben die Schul­geld­freiheit in Gesund­heits­fach­be­rufen einge­führt, die Anzahl der Medi­zin­stu­di­en­plätze erhöht und die Land­arzt­quote umge­setzt, um quali­fi­ziertes Personal im Gesund­heits­wesen in Stadt und Land zu gewinnen.
  • Wir haben die Bildung moder­ni­siert und für mehr Pädagog:innen in Kitas, Schulen und Hoch­schulen gesorgt. Im Frei­staat Sachsen kann jetzt auch länger gemeinsam gelernt werden – die Gemein­schafts­schule und Ober­schule+ wurden einge­führt.
  • Wir haben das säch­sische Bildungs­ticket etabliert, damit Schüler:innen und Frei­wil­li­gen­dienst­leis­tende kosten­günstig für monatlich 15 Euro mobil sein können.
  • Wir haben „Soziale Orte”, „Orte der Demo­kratie” und „Sachsen barrie­refrei 2030” etabliert. Wir haben die Ehren­amts­för­derung und die Trai­ner­pau­schale erhöht. Wir haben die Kultur­för­derung ausgebaut. Dadurch wird Enga­gement gefördert und der Zusam­menhalt vor Ort gestärkt.

Wir wollen weiterhin Verant­wortung über­nehmen und Sachsens Zukunft gestalten. Wir machen soziale Politik für Sachsen: Für die Menschen in Sachsen, die hier gut, sicher und gerne leben wollen. Für mehr Respekt in allen Bereichen der Gesell­schaft in Zeiten der Verän­derung. Für eine starke und zukunfts­si­chere Wirt­schaft, mit gut bezahlten Arbeits­plätzen. Dafür, dass Sachsen spitze bei Bildung und Forschung bleibt. Für eine starke soziale Infra­struktur. Und für die Lösung des Mangels an Fach- und Arbeits­kräften. Dafür müssen sich Dinge in Sachsen ändern. Wir müssen gemeinsam ins Machen kommen. Wir gestalten die Verän­de­rungen machbar und gerecht.

Mit welcher Kraft wir diese Visionen Schritt für Schritt umsetzen können, hängt vom Wahl­er­gebnis ab. Welchen Kurs unser Land nimmt, entscheiden die Wähle­rinnen und Wähler. In welcher Stärke jede Partei im Parlament sitzt und welche poli­ti­schen Mehr­heiten möglich sind, entscheiden die Wähler:innen. An welchen Zielen sich Entschei­dungen ausrichten und welche Ideen Wirk­lichkeit werden können, entscheiden die Menschen in Sachsen. Wir sagen in diesem Programm klar, welche Visionen wir für Sachsen haben und wie wir sie umsetzen wollen. Und wir laden herzlich dazu ein, mit uns gemeinsam diesen Weg zu gehen.

Wie wir den Weg gestalten und welche poli­ti­schen Schritte wir dafür gehen wollen, haben wir auf den voran­ge­gan­genen Seiten beschrieben. Wir laden herzlich dazu ein, mit uns gemeinsam diesen Weg zu gehen und Sachsen zu verändern. Auf den folgenden Seiten gehen wir auf die dafür notwen­digen poli­ti­schen Maßnahmen in den verschie­denen Poli­tik­be­reichen noch näher ein. Diese werden wir, mit den Stimmen und dem Vertrauen unserer Wähle­rinnen und Wähler, in den nächsten Jahren umsetzen.