Wir können das, hier in Sachsen.

Die Menschen in Sachsen haben in den letzten Jahr­zehnten viel gemeinsam aufgebaut, unseren Frei­staat entwi­ckelt und gestaltet. Wir können stolz darauf sein, was wir im Herzen Europas zusammen geschaffen haben. Sachsen ist heute, mehr als 30 Jahre nach der Fried­lichen Revo­lution, in vielen Bereichen sehr gut aufge­stellt. Die Zeiten der Massen­ar­beits­lo­sigkeit und Abwan­derung sind vorbei. Sachsen ist ein Land moderner Indus­trien und erfolg­reicher Unter­nehmen geworden. Wir sind Spit­zen­reiter bei Bildung und Forschung. Unser soziales Netz gibt den Menschen Sicherheit. Eine viel­fältige Vereins- und Kultur­land­schaft prägt unseren Frei­staat. Die Säch­sinnen und Sachsen haben gezeigt: Wir können das, hier in Sachsen.

Jetzt steht unser Land vor neuen Heraus­for­de­rungen. Digi­ta­li­sierung, Auto­ma­ti­sierung und künst­liche Intel­ligenz sind rasante Entwick­lungen, die unsere Arbeitswelt und unsere Gesell­schaft nach­haltig verändern. Die Umwelt- und Klima­krise spüren wir auch in Sachsen deutlich und wissen um die Gefahren, die davon für unsere Gesell­schaft ausgehen. Arbeits­kräfte zur Sicherung unseres Lebens­stan­dards und unserer Produk­ti­vität fehlen durch den demo­gra­fi­schen Wandel in allen Bereichen. Inter­na­tionale Krisen und Migration fordern uns heraus, die zugrunde liegende Globa­li­sierung ist längst Realität.

Wir alle wissen: Es geht nicht um die Frage, ob diese weit­rei­chenden Verän­de­rungen statt­finden. Es geht um die Frage, ob wir diese nur geschehen lassen oder ob wir sie gestalten. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg, der Schlüssel für die Zukunft Sachsens. Damit das gelingt, braucht es Ideen und Tatkraft, Geduld und Vertrauen. Es gilt, die Verän­de­rungen gerecht und nach­haltig zu gestalten. Wir wollen dabei die Zuver­sicht fördern und Ängste nehmen. Der Fingerzeig auf andere reicht dafür nicht aus. Wir gestalten den Wandel für alle machbar und gerecht. Die SPD wird auch künftig dafür sorgen, dass wir in Sachsen ins Machen kommen:

  1. Wir haben einen starken Sozi­al­staat aufgebaut, der Menschen hilft und Zusam­menhalt schafft. Wie unter­stützen wir in Zeiten der stetigen Verän­derung mit einer Politik des Respekts alle Menschen, die hier leben?
  2. Sachsens Ruf als Land der Inge­nieu­rinnen und Inge­nieure wurde gefestigt – mit starker Industrie und inno­va­tivem Handwerk. Wie machen wir Sachsen zum Land klima­neu­traler Zukunfts­in­dus­trien, um auch in Zukunft wirt­schaftlich erfolg­reich und inno­vativ zu bleiben?
  3. Unser Frei­staat ist bei Bildung und Forschung Spit­zen­reiter. Wie sichern wir gute Bildung in Zeiten des Lehrer­mangels? Und wie muss sich das Bildungs­system ändern, wenn sich die Welt rings­herum ändert?
  4. Sachsen hat eine starke soziale Infra­struktur, ein krisen­festes Gesund­heits­wesen und ein dichtes Hilfenetz. Wie gelingt es uns weiterhin, dass sich alle Menschen in Sachsen sicher fühlen und gut versorgt werden, insbe­sondere in gesund­heit­lichen und sozialen Notlagen?
  5. Die Arbeitnehmer:innen kämpfen in Sachsen immer selbst­be­wusster für gerechte Löhne und mehr Mitbe­stimmung in ihren Betrieben. Mit Erfolg: Die Löhne steigen. Die Zahl der offenen Stellen wächst, die Zeiten der Massen­ar­beits­lo­sigkeit liegen hinter uns. Wie reagieren wir auf den Mangel an Arbeits- und Fach­kräften und machen daraus einen Motor für Gute Arbeit und Inno­va­tionen in Sachsen?

Machen. Machbar. Gerecht. Dafür und nach diesem Prinzip machen wir Sozi­al­de­mo­kra­tinnen und Sozi­al­de­mo­kraten in Sachsen Politik in Zeiten der Verän­derung.

Die SPD stellt dabei Gerech­tigkeit, soziale Sicherheit und Nach­hal­tigkeit in den Mittel­punkt ihrer Politik. Wir wollen, dass Sachsen auch in Zukunft für alle lebenswert und attraktiv bleibt. Dafür braucht es einen hand­lungs­fä­higen Staat, der für alle den Zugang zu hoch­wer­tiger Bildung schafft, gute Beschäf­tigung fördert und wirt­schaft­liche Inno­va­tionen unter­stützt. Es braucht einen Staat, der Familien stärkt, gesund­heit­liche Versorgung und Pflege orga­ni­siert und ein würdiges Leben im Alter gewähr­leistet. So wächst eine Gesell­schaft, die für alle Chancen schafft und in der alle es schaffen, teil­zu­haben.

Sachsen hat sehr gute Voraus­set­zungen, den Wandel erfolg­reich zu meistern. Wir in Sachsen haben immer wieder gezeigt, dass wir das können. Wir haben große Verän­de­rungen bewerk­stelligt und Neues geschaffen. Das lief nicht immer reibungslos. Auch Fehler gehörten zu diesem Weg. Aus ihnen zu lernen, bringt uns voran. Nur wer sein Land aktiv gestaltet und die Weichen für die Zukunft stellt, tut ihm Gutes.

Oder: wie der berühmte Sachse Erich Kästner es sagte: Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.